Camping mit Hund: Dein ultimativer Guide für entspannte Abenteuer auf vier Pfoten
Für ein entspanntes und stressfreies Reisen – insbesondere Campen mit Hund ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Um Sicherheit und Gesundheit für Mensch und Tier zu gewährleisten, sollte man im Vorfeld gut planen und für alle Eventualitäten vorgesorgt haben. Gut gewappnet für sämtliche Herausforderungen startet man doch am besten in die schönste Zeit des Jahres.

Inhalt
- 1. Für wen eignet sich Camping mit Hund und für wen eher nicht?
- 2. Welche Fehler sollte man beim Camping mit Hund unbedingt vermeiden?
- 3. Die Checkliste vor der Reise
- 4. Packliste für einen gelungenen Campingurlaub mit Hund
- 5. Reiseapotheke für den Hund – was sollte unbedingt mit ins Gepäck?
- 6. Wie kann ich meinen Hund an das Reisen im Wohnmobil oder Auto gewöhnen?
- 7. Woran erkenne ich einen hundefreundlichen Campingplatz?
- 8. Was muss ich beachten, wenn ich mit Hund auf einem Stellplatz oder in der freien Natur campe?
- 9. Welche Regeln gelten auf Campingplätzen für Hunde – und wie verhalte ich mich respektvoll gegenüber anderen Campern?
- 10. Wie beschäftige ich meinen Hund beim Camping sinnvoll?
- 11. Clevere Wasserlösungen & Befestigungshilfen beim Campen mit Hund
- 12. Wie bleibt der Camper sauber, wenn der Hund mitreist?
- 13. Welche Regionen oder Länder eignen sich besonders gut für Camping mit Hund?
- 14. Was ist bei Auslandsreisen mit Hund zu beachten?
- 15. Was war deine schönste oder lehrreichste Erfahrung beim Campen mit Hund?
- 16. Fazit: So gelingt der Einstieg ins Camping mit Hund
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1. Für wen eignet sich Camping mit Hund und für wen eher nicht?
Camping mit Hund ist toll für alle Natur- und Outdoor-Liebhaber, die gerne und lange draußen sind. Für alle, die flexibel und spontan sind und die gern auch mal unabhängig reisen. Aber auch Familien mit Hund können beim Camping Action und Entspannung in der Natur vereinen. Viele Campingplätze bieten eine gute Mischung an Aktivitäten für Kind und Hund, wie z. B. Spielplätze und Schwimmbad, Hundewiesen oder Hundestrand.
Für Menschen, denen hoher Komfort, Luxus und Sauberkeit sehr wichtig sind, ist diese Art von Reisen mit Hund eher weniger geeignet. Denn eins muss man ehrlicherweise zugeben: der Camper bleibt nicht lange sauber und der Platz ist auch begrenzt. Viele sind vielleicht der Meinung, dass diese Reiseart nichts für sehr ängstliche oder sensible Hunde ist. Dies sollte man jedoch nicht pauschalisieren, denn gerade beim Camping mit Hund kann man die Gegebenheiten so gestalten, dass sich der Hund geborgen fühlt. Camping mit Hund bedeutet intensive Quality-Time mit der eigenen Fellnase – ideal, um die Bindung zu stärken, das Selbstbewusstsein des Hundes zu fördern und spielerisch an Verhaltensmustern zu arbeiten.
2. Welche Fehler sollte man beim Camping mit Hund unbedingt vermeiden?
Ganz wichtig für längere Autofahrten: neben der richtigen Sicherung des Hundes im Auto (Hundebox oder Anschnallgurt) sollten auf jeden Fall genug Pausen eingeplant werden. Bei Reisen ins Ausland müssen die Einreisebestimmungen gecheckt und Impfungen aufgefrischt werden. Auch wenn bei den meisten Ländern in der EU keine Grenzkontrollen stattfinden, sollte man unbedingt die Papiere (Reisedokumente/ Heimtierpass) dabei haben. Ausgewählte Campingplätze und/oder Unterkünfte sollten am besten hundefreundlich sein, zumindest aber Haustiere erlauben.
Generell ist es gut, entspannt und flexibel zu bleiben und die Tagesplanungen an Temperatur und auch an den Charakter des Hundes anzupassen. Ein zu straffes Programm kann schnell zu Überforderung und Stress führen. Zu hohe Temperaturen können gefährlich für den Hund sein und zu Überhitzung führen. Daher nicht nur für die Autofahrt, sondern auch generell bei Reisen in den wärmeren Süden immer an ausreichend Wasser im Auto denken.
3. Die Checkliste vor der Reise
- Sind alle notwendigen Impfungen vorhanden?
- Zeckenschutz vorhanden?
- Wo ist der nächste Tierarzt am Urlaubsort
- Einreisebestimmungen für bestimmte Länder? z. B. Tollwutimpfung, tierärztlich bescheinigte Wurmkur… Hier hilft ggfs. auch ein klärendes Gespräch mit deinem Tierarzt.
4. Packliste für einen gelungenen Campingurlaub mit Hund
- Halsband / Geschirr / verschiedene Leinen
- Futter / (Falt-)Näpfe / Trinkflasche für unterwegs
- Genug Trinkwasser
- Kotbeutel
- Handtücher / Hundebademantel
- Fellbürste
- Insektenschutz
- Hundekissen / Outdoordecke
- Ggfs. Sonnenschutz / Regenmantel
- Befestigungsmöglichkeiten für Leine am Auto (Ösen für Leine) / Erdhaken
- Leckerlis
- Kauartikel
- Spielzeug
- Pfotenpflege (z. B. den purapep Manuka Balsam)
5. Reiseapotheke für den Hund – was sollte unbedingt mit ins Gepäck?
- Erste Hilfe Set (Verbandset, Mullbinden, Kochsalzlösung zum Spülen von Wunden)
- Pinzette / Zeckenzange
- Medikamente z. B. gegen Durchfall, Magen-Darmerkrankungen
- Wundspray / Silberspray
- Schmerzmittel
- Notfallset bei eventuell vorhandenen Allergien
6. Wie kann ich meinen Hund an das Reisen im Wohnmobil oder Auto gewöhnen?
Bevor man eine große Reise startet, sollte man schauen, wie der Hund mit der neuen Fahrsituation umgeht. Wenn Autofahren generell kein Problem darstellt, kann man den Hund langsam an das neue Gefährt gewöhnen, indem man erst mal „Trockenübungen“ macht: also erst mal Zeit im Wohnmobil / Camper verbringen, ohne zu fahren, und diese Zeit so positiv wie möglich gestalten (z. B. mit Leckerli oder einem Kauartikel).
Unterstützend können auch natürliche Beruhigungsmittel wie die purapep Comfort Hundetabs eingesetzt werden, um stressbedingte Unruhe sanft zu lindern. Wenn das gut klappt und der Hund gerne und angstfrei in den Camper springt, fährt man ein kleines Stück. Dies kann dann immer mehr erweitert werden, sodass der Hund sich gut daran gewöhnt und die langen Fahrten möglichst stressfrei und entspannt meistert.
7. Woran erkenne ich einen hundefreundlichen Campingplatz?
In der Regel ist es in der Beschreibung des Campingplatzes angegeben, ob dort Hunde erlaubt sind oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist oder bei der Buchung unklar ist, sollte man unbedingt vorab direkt nachfragen. Besonders hundefreundliche Campingplätze haben ausgewiesene Hundeauslaufzonen, eingezäunte Bereiche, Hundestrände, Hundeduschen oder Kotbeutelspender. Das ist natürlich toll, aber auch kein Muss und kommt auch auf die Größe des Campingplatzes und die vorhandenen Möglichkeiten an.


8. Was muss ich beachten, wenn ich mit Hund auf einem Stellplatz oder in der freien Natur campe?
Generell sollte immer der Leitsatz „mit Rücksicht und Respekt Mensch und Tier gegenüber“ gelten. Das bedeutet, den Hund an der Leine zu halten, um Wildtiere zu schützen, und sich auch sonst ruhig und angemessen zu verhalten, um weder andere Menschen noch Tiere zu stören oder zu verschrecken. Hundekot einzusammeln sollte selbstverständlich sein – überall, auch in der freien Natur! Unbedingt und ggfs. vorab zu planen ist die ausreichende Trinkwasserversorgung für den Hund. Man sollte auf einen sicheren Schlafplatz für den Hund achten mit entsprechendem Schutz vor Kälte oder Hitze und Insekten.
9. Welche Regeln gelten auf Campingplätzen für Hunde – und wie verhalte ich mich respektvoll gegenüber anderen Campern?
Auf einem Campingplatz gelten im Großen und Ganzen die gleichen Regeln wie auf einem Stellplatz oder in der freien Natur. Es besteht nahezu immer Leinenpflicht auf dem Campingplatz. Manche Betreiber möchten es auch nicht, dass der Hund sein Geschäft direkt am Stellplatz hinterlässt. Dafür gibt es dann ausgewiesene Bereiche oder Wiesen oder man muss komplett raus aus dem Gelände. Das variiert sehr und wird aber immer gut kommuniziert von den Betreibern sowie gut ausgeschildert. Dass auch hier der Kot immer eingesammelt wird, versteht sich von selbst.
10. Wie beschäftige ich meinen Hund beim Camping sinnvoll?
Die meisten Hunde brauchen wohl beim Camping keine großartige zusätzliche Beschäftigung oder Auslastung. Viele neue Umgebungen, Gerüche, neue und andere Reize als daheim sowie ein höheres Maß an Bewegung durch Wanderungen oder Spaziergänge sind in der Regel völlig ausreichend. Eigentlich ist hier eher das Gegenteil der Fall.Viele Hunde wirken zwar entspannt, wenn sie draußen vor dem Wohnmobil auf ihrem Platz liegen – dennoch nehmen sie ihre Umgebung intensiv wahr und reagieren sensibel auf Reize. Umso wichtiger ist es, für ausreichend Ruhe und erholsamen Schlaf zu sorgen. Unterstützend wirken ruhige Beschäftigungen wie Nasenarbeit: Leckerlis im Gras suchen, einen Kauartikel genießen oder einen kühlenden Snack von der Schleckmatte schlecken – all das fördert die Entspannung und hilft beim Stressabbau.
11. Clevere Wasserlösungen & Befestigungshilfen beim Campen mit Hund
Das Thema Trinkwasser muss wirklich ausreichend bedacht und geplant werden. Für den Fall, dass man vielleicht ein paar Tage autark in der freien Natur steht mit dem Camper, sollte man ausreichend Wasser dabei haben. Da man hier meistens keine natürliche Wasserquelle hat, empfiehlt es sich, genügend Flaschen mit abgefülltem Wasser mitzunehmen. Je nachdem, ob der Wassertank im Camper mit Chlor (und wenn ja, wie viel) behandelt ist oder nicht, kann auch dieses Wasser als Trinkwasser für den Hund benutzt werden. Wobei man einen Sixpack stilles Wasser in Flaschen eigentlich überall gut verstauen kann.
Hilfsmittel, die man wirklich immer dabei haben sollte, sind Befestigungsmöglichkeiten für den Hund; ob nun mit Erdhaken, die wie Schrauben in den Boden gedreht werden, oder verschiedene Leinen, die an Ösen am Auto befestigt werden können – diese kleinen Hilfsmittel sind wirklich unabdingbar, damit man nicht dauerhaft die Leine halten und aufpassen muss. Der Hund ist sicher festgemacht und die Leinenlänge lässt sich entsprechend variieren.
Für diejenigen, die den Hund auch mal allein im Camper lassen möchten oder müssen, ist eine kleine Kamera hilfreich, die über das Handy gesteuert ist. So hat man den Hund immer im Blick und kann über eine App immer nach dem Rechten sehen, während man unterwegs ist.
12. Wie bleibt der Camper sauber, wenn der Hund mitreist?
Wie oben bereits erwähnt, wird das eher nicht der Fall sein :-). Sauber bleiben wird der Camper definitiv nicht mit Hund, aber man kann dem Dreck gut zu Leibe rücken mit:
- feuchten Reinigungstüchern
- Schaufel und Besen
- einem kleinen akkubetriebenen Staubsauger
13. Welche Regionen oder Länder eignen sich besonders gut für Camping mit Hund?
Hier ist eigentlich alles erlaubt, was beliebt ist und wo man sich selbst wohl fühlt. Ob man eher kühlere Gefilde wie Skandinavien bevorzugt oder in die Sonne eher Richtung Italien, Kroatien, Spanien möchte – mit dieser Reiseart ist alles möglich. Je nach Reisezeit sollte man immer die möglichen Temperaturen im Blick haben und die jeweiligen Einreisebestimmungen prüfen. Sollten Fährfahrten notwendig sein, um sein Reiseziel zu erreichen, wie z. B. Norwegen, dann sollte man sich immer genau mit den Vorschriften der jeweiligen Fähren informieren (Dauer der Überfahrt, wo darf der Hund sich während der Fahrt aufhalten, gibt es eventuell Hundekabinen etc.).
Immer sehr zu empfehlen sind aber natürlich heimische Reiseziele in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Herrliche Landschaften und tolle Wandermöglichkeiten bieten vieles für einen gelungenen Urlaub.
14. Was ist bei Auslandsreisen mit Hund zu beachten?
Worüber man sich immer eingehend informieren sollte bei der Urlaubsplanung, sind die jeweiligen Einreisebestimmungen des Landes. Dies kann zum Beispiel eine nachgewiesene Impfauffrischung sein oder tierärztlich bestätigte aktuelle Wurmkuren. Generell sollte man auf einen ausreichenden Zecken- und Mückenschutz achten. Gerade in ausländischen südlichen Ländern gibt es eine Vielzahl an Mücken, die für den Hund gefährlich werden können, weil sie Krankheiten übertragen (z. B. die Tigermücke, Sandfliege).
Auch die sogenannte Herzwurmprophylaxe ist wichtig und sollte gemäß der Anweisung eures Tierarztes durchgeführt werden, um den Hund zu schützen. Oft gibt es in einigen Ländern an öffentlichen Plätzen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maulkorbpflicht.
15. Was war deine schönste oder lehrreichste Erfahrung beim Campen mit Hund?
Reisen mit Hund – besonders Campen – schweißt wirklich nochmal anders zusammen. Gemeinsame Erlebnisse, immer neue Orte und Plätze, stärken die Bindung ungemein. Unsere reizoffene Hibbel-Hündin Maggie lernt mit jeder Reise immer ein Stück mehr, sich zu entspannen und sich selbst zu regulieren. Dadurch wird sie auch im Alltag viel umgänglicher. Die Tatsache, dass sie einfach immer dabei ist, hat uns in ihrer Entwicklung sehr positiv vorangebracht. Deshalb kann ich es wirklich nur empfehlen – egal welche Persönlichkeit man da dabei hat: mit einem angepassten Pensum und einer entsprechend gewählten Umgebung kann jeder davon nur profitieren.
16. Fazit: So gelingt der Einstieg ins Camping mit Hund
Gerade beim ersten Campingurlaub mit Hund ist weniger oft mehr. Es ist völlig normal, dass nicht alles von Anfang an reibungslos läuft – entscheidend ist, dass du und dein Hund euch langsam und mit Geduld auf das neue Abenteuer einstellt. Starte am besten mit kurzen Wochenendtrips, um herauszufinden, was euch beiden guttut und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt.
Gib deinem Hund Zeit, sich an die neue Umgebung, das Wohnmobil oder den Camper zu gewöhnen. Manche Hunde brauchen nur wenige Stunden, andere mehrere Tage. Auch du wirst mit jeder Reise sicherer in der Organisation und entspannter im Umgang mit ungeplanten Situationen.
Das Wichtigste aber: Bleib gelassen. Akzeptiere kleine Pannen mit Humor und genieße die vielen besonderen Momente unterwegs. Camping mit Hund bedeutet gemeinsame Zeit, intensive Bindung und unvergessliche Erlebnisse. Jeder Schritt ist ein kleines Abenteuer – und jede Reise bringt euch ein Stück näher zusammen.

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